Dienstag, 19. März 2019

Tag 4 in Bloemfontein

(Von Debbi) Heute hieß es für uns früh aufstehen, da wir bereits um 6.30 Uhr einen Teil unseres Chores abholen mussten, um rechtzeitig beim Einführungsgottesdienst von Sandra Vorster in Jakobsdal zu sein. Die 1,5stündige Hinfahrt führte uns durch eine wunderschöne Landschaft vorbei an roter Erde, Sonnenblumenfeldern und Steppe. Viele nutzten die Fahrt aber auch zum Schlafen.
Kaum angekommen hieß es auch schon aufbauen, denn die Gemeinde war schon heiß auf den Gottesdienst. Durch die vielen Musik- und Tanzeinlagen von Jung und Alt gestaltete sich der typisch afrikanische Gottesdienst - trotz seiner 5 h - recht kurzweilig, auch wenn es in Konzertkleidung ziemlich warm war. Immer wieder bzw. gefühlt die ganze Zeit, wurden Lieder von den verschiedenen Chören angestimmt und dann gemeinsam gesungen. Auch wir durften 3 Stücke mit unserer Brass Band (und Violine und Klarinette) darbieten.
Schön war es anzusehen, wieviel Spaß und Freude die Gemeinde beim Tanzen und singen hatte. Doch auch die Aufführungen der einzelnen Gruppen waren sehr überzeugend und richtig gut!
Mit Waschschüsseln wurde die Kollekte eingesammelt und nach einer „Performance" der Ministranten gab es dann Abendmahl mit Sherry.
Nach einigen weiteren Programmpunkten wurde die Pfarrerin auch in den Frauengebetskreis aufgenommen und von den zugehörigen Frauen neu eingekleidet, währenddessen saß ihr Mann im Altarraum und die Gemeinde durfte für die Pfarrersfamilie spenden.
Die Vertreter bzw. Mitglieder jeder Bezirk übermittelten tanzend und singend der Pfarrerin ihre Glückwünsche und man hatte den Eindruck, dass sie sich gegenseitig übertrumpfen wollten.
Nach dem Gottesdienst gab es noch Essen, bevor wir wieder mit unserm vollen Tourbus (immerhin 10 Passagier) uns auf den Weg machten. Doch diesmal in Richtung Kimberly, um dort eine Diamanten Mine anzuschauen. Trotz des powercuts konnten wir das ‚Big Hole' und die älteste deutsche lutherische Kirche bewundern (laut „Opa TomTom" in der Region rund um Kimberly). Nach einer kurzen Pause ging es dann wieder auf den Rückweg nach Bloemfontein. Wieder durch die weite Landschaft, diesmal mit toller Abendbeleuchtung und Wolkenformationen, welche zum fantasieren anregten. Und dann haben wir ganz plötzlich und unerwartet direkt am Straßenrand eine Giraffe gesehen. Wir freuten uns riesig und die Südafrikaner feierten mit uns, obwohl sie die Aufregung nicht unbedingt nachvollziehen konnten. Natürlich haben wir auch Strauße, Antilopen und auch Kühe gesehen.
Nachdem wir alle Nachhause gebracht und uns von Tursney, Cerner, Maya, Felicity und „Opa TomTom" verabschieden mussten, machten wir einen kurzen Abstecher auf den letzten Drücker zum Supermarkt um Verpflegung für unser Abendessen und die morgige Fahrt zu besorgen. Ein letztes Mal ließen wir den Abend in Bloemfontein ausklingen.





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