Samstag, 16. März 2019

Tag 2 in Bloemfontein

(Von Sören) Nach dem wie üblich deftigen Frühstück zu atmosphärischem französischen Jazz fingen wir Tag drei mit der Reparatur der afrikanischen Instrumente an. Kein Instrumentenbauer unter uns, kein Werkzeug, keine Ersatzteile-aber was kann daran denn schon so schwer sein? Einfach dem simplen Reparatur-Algorithmus folgen: Bewegt es sich? -Nein! Soll es sich bewegen? -Ja! ->Hammer+Öl!
Bewegt es sich? -Ja! Soll es sich bewegen? -Nein!
->Klebeband!



Nach zumindest einigermaßen befriedigenden Ergebnissen wendeten wir uns dem Touri-Programm zu. Bei einer Safari über den Nava-Hill stellten wir mit Kameras bewaffnet dem hiesigen Großwild nach: Zebra, Gazelle, Strauß und Gnu konnten wir mit einem Geschick, welches einem Andreas Kieling schon nahe kam, schnell vor unsere Linsen locken. Die erhofften Giraffen ließen sich allerdings nicht blicken-allerdings sind diese wirklich zierlichen kleinen Tierchen mit ihrer unscheinbaren Tarnfärbung im Freiland schwierig auszumachen... Zur Belohnung gab es bei wunderbarer Aussicht noch einen kleinen Snack mit farbenfrohen Getränken bevor wir uns wieder der Posaunenchorarbeit widmeten.

Mittlerweile hatte sich herumgesprochen, dass wir mit unserer Klarinette jedem dahergelaufenem Instrument abseits der Blechblasfamilie Zuflucht gewährten. So durften wir uns bei der Probe über eine Violine als Erweiterung unserer Klangfarbe freuen. Nach dem gemeinsamen musizieren wurde noch schnell der Transport für den morgigen Gottesdienst geklärt: "Wir haben noch 2 Plätze" -"gut wir sind nur Sechs Leute, dann passt das ja! 👍🏾 "
Beschwingt von der afrikanischen Unbeschwertheit ließen wir den Abend bei Kerzenschein (nicht nur wegen des abendlichen Stromausfalls) bei einem Glas Kirschsaft gemütlich ausklingen.

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