Dienstag, 19. März 2019

Letzter Tag in Bloemfontein

(von Debbi) We 1055km hatten wir heute vor uns. Also mal wieder früher aufstehen, doch heute konnten wir noch einmal das reichhaltige, deftige Frühstück genießen. Bevor wir uns dann auf unsern Roadtrip quer durch Südafrika aufmachten.
Wir durchquerten die verschiedenst farbigen Landschaften, von saftigem grün, über rote Erde, hin zu Curryfarbene steinigen Gebieten, schwarzer Erde oder Vulkanlandschaften und immer strahlend blauem Himmel mit wenigen weißen Wolkenschlieren, oder aber auch den blauen Flüssen und Seen und über weißer Bus - es lässt sich erklären, warum die südafrikanische Flagge 🇿🇦 aus diesen Farben besteht.
Wir staunen über die unglaubliche Weite, welche gefühlt kein Ende nimmt - außer an den Bergen und Hügelketten am Horizont. Doch nicht nur das Flachland zeigte sich von seiner schönsten Seite, sondern auch hügeligere Auf- und Abfahrten und Weinanbaugebiete.
Hunderte Kilometer geht es immer gerade aus, mit kaum anderen Verkehrsteilnehmern.
Nicht nur landschaftlich faszinierte uns die Fahrt, sondern auch die Tierwelt: Ganze Vögelkolonien bauen an Strommasten ihre riesigen Nester; inzwischen bereits gewohnt sind wir an Strauße, Antilopen, Schafe, Kühe, Ziegen und Pferde. uOb wir einen Löwen gesehen haben, sind wir uns nicht ganz sicher, da er zu weit weg war, doch wir vermuten es.
Nach mehrmaligen Versuchen einen funktionierenden ATM zu finden (dank des powercuts funktionieren auch keine Bankautomaten) , schafften wir es endlich in Springbock. Kurz danach erfolgte für Sören und Pia eine neue Afrika-Erfahrung: Schotterpiste. Und das für die letzten 100km und bei untergehender Sonne. Ein unbeschreibliches Farbenspektakel!
Nach der schnell eintretenden Dunkelheit hatten wir noch einige Kilometer vor uns, welche wir dann auch erfolgreich hinter uns brachten. Ein Hase lieferte sich mit uns ein Wettrennen und auch ein paar Springbooks querten unseren Weg. Nachdem wir endlich in Hodeklip Bay angekommen sind, dauerte es noch ein bisschen, bis wir unser Cottage gefunden hatten. Nach einigen Umräumarbeiten konnten wir es uns auf der Terrasse bequem machen und das Rauschen des Meeres hören.

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